Musik Spaniens

Zarzuela, Flamenco & Co

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Spanische Musik ist mehr als nur Gitarrenmusik begleitet von Kastagnetten. Volksmusik, Kirchenmusik und die Einflüsse der Araber führten zu den verschiedensten Stilrichtungen. Hier ein kleiner Überblick:

Zarzuela

Die Universitätsstadt Salamanca hatte bereits im 13.ten Jahrhundert einen Lehrstuhl für Musik. Dort entstand im frühen 17. Jahrhundert die Zarzuela, ein Musiktheater mit gesprochenen und gesungenen Texten und musikalischen Versatzstücken aus Eigenkompositionen, Volksliedern und populären Schlagern. Auch heute noch erfreut sich diese spanische Operettenvariante großer Beliebtheit und ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Fischsuppe (Zarzuela de Pescado).

Flamenco

Und dann ist da natürlich trotzdem der Flamenco: Woher Musik und Tanz genau kommen, ist umstritten, aber oft wird er mit dem fahrenden Volk in Verbindung gebracht. Fakt ist, dass man die Ursprünge im 18. Jahrhundert verordnen kann. Eine erste Hochphase erreichte der Flamenco zwischen 1869 und 1910. Heute ist Flamenco eine Mischung aus Salsa, Bossa Nova, Jazz, Volks- und Rockmusik.

Aktuelle Musikszene Spaniens

Auch die aktuelle Musikszene ist in Spanien sehr lebendig und bedient natürlich die verschiedensten Geschmäcker. Als Tipps seien hier Die Vertreter der Mestizo-Musik mit ihrer Mischung aus Flamenco, Hip-Hop und Rumba Catalana aus Barcelona genannt: Ska-P, Ojos de Bruja und Manu Chao. Heute führen Bands wie die in Barcelona gegründete aber aus Berlin stammende Band Bonaparte den Mestizo-Sound in eine lockere Party- und Zirkusatmosphäre über.

Kurz: Im Land finden zahlreiche Musikfestivals statt, bei denen sie die neuesten Musikströmungen erleben können. Als wichtigste seien hier das elektronische Sónar in Barcelona und die Jazz-Festival in Vitoria-Gasteiz und in Madrid gedacht. Aber natürlich gibt es landesweit so viel mehr zu entdecken, von Rock über Pop bis Techno.