Küche Spaniens

Spanisch essen und kochen

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Die spanische Küche ist überaus vielfältig, da sie im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte stets den verschiedensten Einflüssen ausgesetzt war, insbesondere denen der Mauren und Sephardim. Nach der Entdeckung Amerikas bereicherten den Speiseplan plötzlich auch noch bis dahin in Europa unbekannte Pflanzen, wie Kartoffeln, Paprika und Kakao.

Heute findet man allerorts zahlreiche Eintopfvarianten, viel Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, sowie weltweit bekannte Gerichte, wie zum Beispiel, die Paella. Mit Olivenöl wird nicht gespart, auch Schmalz und ausgelassener Speck kommen in den Topf, Gewürze und Kräuter werden oft hingegen nur sparsam verwendet, eine Ausnahme bildet der Knoblauch.

Viele Speisen und Produkte haben es zu weltweiter Berühmtheit gebracht, als kleine Auswahl seien an dieser Stelle nur folgende genannt: Rotwein aus Rioja, Iberischer Schinken und Serrano Schinken, Manchego Käse und Turrón.

Das Frühstück (Desayuno) fällt in Spanien allerdings sehr karg aus, zu einem Kaffee werden lediglich ein paar Kekse verzehrt, oft auch kurz vor der Arbeit in einem Café.

Mittag- und Abendessen (Comida und Cena) bestehen in der Regel aus drei Gängen: Primer Plato (Vorspeise), Segundo Plato (Hauptgericht) und dem Postre, der Nachspeise. Beide Mahlzeiten werden deutlich später als in Deutschland üblich eingenommen. In Restaurants kann man in der Regel zwischen 13.30 und 15.30 zu Mittag essen, das Abendessen nimmt man zumeist zwischen 21.00 und 22.30 Uhr ein. Viele Restaurants bieten ein preiswertes Tagesmenü (menú del día) an.

In vielen Landesteilen von Spanien erfreuen sich Tapas großer Beliebtheit, die kleinen Speisen werden in den Bars zu Wein oder Bier gereicht und können auch schon mal eine ganze Mahlzeit ersetzen.